Das Ergebnis passt nicht zum abgelieferten Spiel. Bis zur 90 Min. waren die Schaager dem Unentschieden näher als die letzten beiden Gegentreffer in der Nachspielzeit zum 5:2 Endstand. Mit einer beherzten Anfangsphase wurden die Schaager recht früh mit dem Führungstreffer durch den neuen Käpt’n Dennis Ambaum (Foto) belohnt. Sein Distanzschuss wurde leicht abgefälscht. In der Folgezeit entwickelte sich gleich ein rasantes Spiel. Möglichkeiten gab es auf beiden Seiten. Das 1:1 fiel dann aus einem Gewühl im 16er heraus. Beide Mannschaften suchten recht schnell ihr Heil in der Offensive. Hier übernahm dann der Gastgeber so langsam das Spiel. Bei einem schnellen Vorstoß brachte D. Ambaum einen Heimspieler im 16er zu Fall. Der fällige Strafstoß führte zum 2:1 für Fischeln. Bis zur Halbzeitpause hatten die Schaager durchaus noch einige Chancen zum Ausgleich.
Mit Beginn der zweiten Hälfte sollte nochmals Druck ausgeübt werden. Leider hatten diesmal die Fischelner den besseren Start. Bei einem Distanzschuss aus gut 25 Meter kann Keeper Christian Sprenger nicht mehr dran. Das 3:1 war für die Mannschaft aber kein Signal hier aufzugeben. Man nahm sprichwörtlich das Herz in die Hand und versuchte nochmals Tempo aufzunehmen. Durch die beiden Auswechslungen ab der 63 Min. stellte man auf 4:4:2 um und erspielte sich eine Menge Chancen. Fischeln konnte sich in dieser Zeit nur schwer befreien, war jedoch mit der ein oder andern Kontersituation gefährlich. Bei Schaag war leider die Ungenauigkeit im Abschluss vorhanden. Der verdiente und erzwungene Anschlusstreffer setzte nochmals Kräfte frei. Die scharf hereingegebene Ecke boxte sich der Torwart ins eigene Tor. Bis zur 91 Min. gab es genügend Möglichkeiten den mehr als verdienten Ausgleich zu erzielen. Die größte Chance hatte dabei Celly, dem in der 91 Min. freistehend und im 5er der Ball an die Hüfte sprang und nicht mehr kontrolliert werden konnte. Im Gegenzug viel dann in der Nachspielzeit die Entscheidung. Ein verunglückter Pass von Christian Sprenger konnte durch einen Fischelner Spieler abgefangen und zum 4:2 genutzt werden. Selbst in den letzten 3 Minuten der Nachspielzeit gab sich die Mannschaft nicht auf und versuchte es nochmal. Der letzte Konter der Gastgeber wurde zum viel zu hohen Endstand genutzt.
Fazit: Sicherlich waren die Gastgeber technisch besser aufgestellt und hatten insgesamt einen strukturierteren Spielaufbau. Mit großem Willen und einer kämpferischen Einstellung hielten die Schaager dagegen. Ein Unentschieden wäre mehr als gerecht gewesen. Für den großen Einsatz haben wir uns leider nicht belohnt. Die Einstellung hat gepasst und lässt positiv in die kommende Woche schauen.